Ä1 zu A2: Zukunftsfähiger Bezirk

Wir möchten den Bezirk Mittelfranken zukunftsfähig machen. Dazu müssen wir

• öffentliche Aufträge nach nachvollziehbaren, nachhaltigen und fairen
  Kriterien vergeben.

• der Gemeinwohlökonomie mehr Beachtung schenken: werden die Ziele der
  Gesellschaft mit den gewählten Mitteln erreicht? (Sustainable development
  goals)

• Rechtzeitig für die Zukunft planen und jetzt die erforderlichen
  Investitionen für Instandhaltung der bezirkseigenen Immobilien für die
  nächsten zehn Jahre ermitteln. Dazu muss ein Inventar der vorhanden
  Gebäude und Grundstücke erstellt werden, dass auch als Grundlage für die
  Vermögensbuchführung erforderlich ist. Außerdem muss der mittelfristige
  Investitionsplan sinnvoll umgesetzt werden. Ein realistisches Bild
  darüber, welcher Sanierungsbedarf bei welchem Gebäude besteht, ist die
  Grundlage für eine politische Prioritätensetzung.

• Bestehende Gebäude intelligent umnutzen statt Abriss und Neubau

• den Bezirk als attraktiven Arbeitgeber etablieren.
  • Kreativität und Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter fördern und
    nutzen. Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern und aus der
    Personalvertretung sollen ernsthaft geprüft werden. Auf
    Leitungsebene soll ein lösungsorientierter Ansatz etabliert werden.
  • Sinnvoller Zuschnitt der Arbeitsaufgaben erhöht die Zufriedenheit
    der Mitarbeiter. Dazu gehört eine gute Projektplanung mit zeitlich
    absehbaren Zwischenergebnissen statt detailverliebten
    Mammutprojekten. Um die vorgegebenen Ziele zu erreichen reichen oft
    repräsentative Stichproben und Schätzungen, statt Einzelprüfung und
    genauer Auflistung. Arbeitsfrust weil Aufgabe nciht geschaftt werden
    kann.
  • Auch bei dem Personal des Bezirks muss vorausschauend geplant
    werden. Die Fluktuation muss reduziert werden. Elternzeit und
    Plfegezeiten von Mitarbeitern werden von vornherein mit bedacht und
    rechtzeitig mit Vertretungen besetzt um eine reibungslose Übergabe
    zu ermöglichen. Die aktuell nicht besetzten Stellen müssen aktiv
    angegangen werden, training-on-the-job statt langen Vakanzen oder
    Personalleasing.
  • Frauen bei der Besetzung von Führungspositionen angemessen
    berücksichtigen und die anderen anderen Handlungsempfehlungen des
    Gleichstellungsberichts zeitnah umsetzen.

• eine Umsetzungsstrategie für die Digitalisierung der Bezirksverwaltung
  erarbeiten. Der Fokus muss dabei auf den gesetzlich geforderten
  Anpassungen wie der eAkte und digitalen Bürgerservices liegen, erst dann
  kommen nachrangige Projekte wie der Aufbau eines bayernweiten IT-
  Dienstleistungszentrum für andere Bezirke. Das Personal muss bei diesen
  Umstellungen mitgenommen werden. Beschäftigte und Personalvertretung
  müssen von Anfang an in den Prozess eingebungen werden und bedarfsgerecht
  geschult werden.

• moderne, umweltfreundliche Mobilität unterstützen, beispielsweise durch
  eine Förderung von ÖPNV und Fahrradnutzung, beispielsweise durch
  Jobtickets, Fahrradhäuser und Duschmöglichkeiten in allen Dienststellen.